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Termine Gottesdienste

  • 20210302_weltgebetstag_01Die Künstlerin Juliette Pita gab ihrem Bild den Namen "Pam II" - das war der Zyklon der 2015 weite Teile Vanuatus zerstörte. Die Frau beugt sich schützend über ihr kleines Kind und betet. Eine Palme mit kräftigen Wurzeln beugt sich im starken Wind und schützt beide vor dem Zyklon.

Liebe Weltgebetstagsfrauen!
Liebe Freunde des Weltgebetstags!

In wenigen Tagen ist es wieder soweit:

Wir feiern Weltgebetstag!
Der 5. März ist der offizielle Tag.

Doch in diesem Jahr ist alles anders als wir es gewohnt sind.

Durch die Beschränkungen von Gottesdiensten und der Besucheranzahl müssen wir auf andere Möglichkeiten ausweichen.
Die liebevoll vorbereitete Liturgie von Frauen aus Vanuatu soll dabei die Basis sein.

Mit der Frage "Worauf bauen wir?" – wollen uns die Frauen aus Vanuatu, dem kleinen Inselstaat im Südpazifik, ermutigen, das Leben auf den Worten Jesu aufzubauen. Sie sollen der felsenfeste Grund für alles menschliche Handeln sein, denn nur ein Haus auf festem Grund wird den Stürmen widerstehen können.

Wir freuen uns, dass ORF III am 07.05.2021 um 10:00 Uhr einen Fernsehgottesdienst zum Ökumenischen Weltgebetstag der Frauen übertragen wird. Zu sehen ist die WGT-Feier aus der evang. Johanneskirche Wien Liesing. Vorbereitet wird der Gottesdienst von einem ökumenischen Team evangelisch-methodistischer, evangelisch-lutherischer und römisch-katholischer Frauen. Wir laden herzlich dazu ein, dieses Angebot für heuer anzunehmen.

In unseren Kirchen liegen Gebetstexte auf und wir möchten dazu ermutigen, diese Texte mitzunehmen und so im Gebet verbunden zu bleiben. Auch Kollektenkörbchen sind in unseren Kirchen aufgestellt – wir bitten um Ihren Beitrag, denn wir möchten gerade heuer auch die Projekte des WGT unterstützen, die Not ist groß.

spendenguetesiegel Spenden an den Ökumenischen Weltgebetstag der Frauen in Österreich sind steuerlich absetzbar.
IBAN: AT73 2011 1822 5964 1200
Auf der Seite www.weltgebtstag.at kann auch online gespendet werden.


Bleiben wir miteinander verbunden – denn wenn wir informiert beten und betend handeln wird die Erde ein Lebenshaus, gebaut auf Gottes Wort, gebaut auf festem Grund. Gottes Segen begleite uns, alle die wir ins Gebet einschließen und vor allem unser WGT-Land Vanuatu.

Pfarrerin Mag.a Silvia Nittnaus, Mag.a Maria Szigeti, Gertrude Hofbauer

 

Download:

download pdf 24Flyer zum Weltgebetstag 2021 Vanuatu

download pdf 24Predigtimpuls Weltgebetstag 2021 Vanuatu

download pdf 24Gottesdienstordnung Weltgebetstag 2021 Vanuatu -Texte und Lieder zum Weltgebetstag 2021 Vanuatu

download pdf 24Spendenfolder und Projektinformation Weltgebetstag 2021 Vanuatu

 

Weitere Informationen zu Vanuatu:

download pdf 24Landesinformationen vom Komitee Vanuatu (deutsche Übersetzung)

download pdf 24Michael Preß: Vanuatu - Kultur und Kirche Datei

Pfarrer Dr. Michael Preß war zusammen mit seiner Frau Pfarrerin Lidia Rabenstein und Tochter Hanna von 2002 bis 2010 Dozent am Pacific Theological College in Suva, Fidschi und hat über Melanesische Kirchen publiziert unter anderem das Buch: Kokosnuss und Kreuz. Geschichten von Christen im Pazifik, 2010.

download pdf 24Manfred Ernst: Ökumenische Zusammenarbeit in Vanuatu

Manfred Ernst, Dipl.Pol, PhD Universität Hamburg, arbeitete zwischen 1998 – 2016 insgesamt 21 Jahre als Dozent. Projektmanager (ab 2008 als Direktor des Institute for Research and Social Analysis), an der einzigen regionalen ökonomischen Hochschule der Pazifischen Inseln, dem Pacific Theological College, in Suva, Fidschi. Er ist Autor, Co-Autor und Herausgeber zahlreicher Artikel und Buchveröffentlichungen in den Bereichen Internationale Politik und Entwicklung und Religionssoziologie. In den Pazifischen Inseln ist er vor allem bekannt für seine Forschungsarbeiten und Veröffentlichungen zu den Themen Neue Religiöse Bewegungen, Auswirkungen der Globalisierung auf Kirchen und Gesellschaft und Perspektiven ökumenischer Zusammenarbeit.

  • 20210302_vanuatu_01
"Kastom" und Kirche sind die tragenden Säulen Vanuatus. Die Bewohner von Vanuatu legen Wert darauf, dass sie seit der Missionierung im 19. Jhdt. gläubige Christen seien und seither Frieden zwischen den Stämmen herrsche. Sonntags gingen sie alle in die Kirche, aber ihre Kultur sei ihnen dennoch sehr wichtig. Touristen können Tradition im "Museumsdorf" erleben. Wie in einem Freilichtmuseum haben sie verschiedene Stationen aufgebaut, um das traditionelle Leben im Regenwald darzustellen. Ihr Wohnhäuser sind ein paar hundert Meter entfernt, wo Touristen nicht hinkommen.
  • 20210302_vanuatu_02
Traditionelle Rollenverteilung, hohe Gewaltrate, kaum Mitsprachemöglich-keiten: "Für Frauen ist Vanuatu das schlimmste Land der Welt", sagt eine Frauenaktivistin. Das Frauenzentrum hat 2011 die bisher einzige landesweite Umfrage zum Thema Gewalt an Frauen vorgelegt. 60% der Befragten haben mindestens einmal Gewalt in der Ehe erfahren. 21% haben bleibende Verletzungen, dennoch finden es 82% richtig, dass solche Themen nur in der Familie besprochen werden sollen. Die Hälfte der befragten Frauen stimmen der Aussage zu, dass die Frau ihrem Mann gehorchen muss. Der Mann sei der Chef und habe das Recht, seine Frau zu dominieren. Frauenorganisationen kämpfen auf verschiedenen Ebenen gegen Vorurteile und Machtmissbrauch, die von Seiten der Kultur und Religion noch untermauert werden.

  • 20210302_vanuatu_03
Rhetoh
Als Mädchen musste sie die Schule abbrechen, doch über die Arbeit in der Kirche gelang es ihr, sich weiterzubilden. Durch den Glauben bekam sie Kraft und Bildung. Heute verkauft sie ihre Handarbeiten und dankt Gott für ihre Familie – sie hat einen Mann und drei Kinder.
  • 20210302_vanuatu_04
Mothy
Mothy ist eine der Frauen aus Vanuatu, die zum Weltgebetstag beispielhaft ihre Geschichte erzählt, um einen Einblick in das Leben vor Ort zu gewähren.
  • 20210302_vanuatu_05
Jacklynda
Als Mädchen vom Dorf zog sie in die Stadt, um im Tourismus zu arbeiten. Ohne Ausbildung landete sie am Rand der Stadt, ohne Unterkunft und richtiges Essen. Ins Dorf kann sie nicht mehr zurück. Sie betet, dass Jugendliche in den Dörfern Chancen für die Zukunft bekommen.
  • 20210302_vanuatu_06
Auf vielen Inseln gibt es keine Flüsse und kein Grundwasser. Die Menschen sind von dem Wasser abhängig, das vom Himmel fällt und in Reservoirs aufgefangen wird. Vier bis fünfmal pro Regenzeit kommt es zu schweren Regenfällen, die es früher nicht gab. Das sind Folgen des Klimawandels. Sie treffen Vanuatu hart. Fred Matai, Dorfvorsitzender, erklärt: "Für alle Generationen vor uns war Wasser kein Problem". Nach dem gefürchteten Extremregen sind die Becken der einzigen Quelle oft mit Schlamm und Unrat gefüllt. Nach der Säuberung dauert es oft 2 Wochen, bis das Wasser unten im Dorf wieder klar ist.
  • 20210302_vanuatu_07
Sandmalerei – "sandroing" oder Sandschrift – "sandraeting" ist eine Kulturtechnik in Vanuatu, die von der UNESVO zu einem "Meisterwerk des mündlichen und immateriellen Erbes der Menschheit" erklärt wurde. Sie wird benutzt, um mit Menschen, die eine andere Sprache sprechen, zu kommunizieren, um Botschaften zu hinterlassen oder an Mythen zu erinnern. Dazu wird oft eine Geschichte erzählt oder ein Lied gesungen.
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Das christliche Werk Geschenke der Hoffnung steht Menschen in Not weltweit mit geistlicher und materieller Unterstützung zur Seite. Schwerpunkte der Arbeit bilden die Aktion Weihnachten im Schuhkarton,
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Humanitäre Hilfe in Katastrophensituationen.

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