ein Reisebericht in Wort und Bild von Altkurator Johann Hofbauer
Dienstag, 26.02.2013, ab 19:00 Uhr
im Evangelischen Gemeindehaus
Die seit 2011 existierende Organisation "Brot für die Welt" ist eine Kooperation zwischen der Diakonie Austria und der Evangelischen Frauenarbeit. Sie setzt sich von Österreich aus für Menschen an vielen Orten der Welt ein, die in Armut und Hunger leben. Ihren Ursprung findet sie in der seit 1961 laufenden Aktion "Brot für Hungernde", getragen durch die beiden Institutionen, sowie der Evangelischen Kirche A.B. und H.B., und kann somit auf mehr als 50 Jahre Erfahrung in diesem Bereich zurückgreifen.
Primäres Ziel ist es, Veränderungen der sozialen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die betroffenen Menschen in einem gewaltfreien Umfeld zu erreichen, damit diese für sich selbst sorgen und ein Leben in Recht und Würde führen können. Gemeinsam mit ihnen werden Strategien und Lösungen gesucht und entwickelt. Der Kern der Tätigkeiten besteht daher aus Unterstützung bei Projektauswahl, die Projektfinanzierung und nicht zuletzt der Projektbegleitung.
In rund 24 Ländern werden derzeit verschiedenste Projekte abgewickelt. Diese gehen von Jugendausbildung bis Ausbildungsmöglichkeiten für Opfer von Menschenhandel, von Unterstützung bei traditioneller Handwerksfertigung bis landwirtschaftlichen Projekten.
"Brot für die Welt" deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich auch als Sprachrohr der Armen sehen, versucht durch Aufklärung und Kampagnen, das Recht aller Menschen auf Nahrung zu thematisieren, und den Zugang der Allgemeinheit dazu zu fördern.
Hierfür sind sie aber auf Spenden angewiesen. Ohne finanzielle Hilfe kann kein Projekt in Angriff genommen werden. Nirgendwo auf der Welt.
Johann Hofbauer, Altkurator der Evangelischen Pfarrgemeinde Nickelsdorf, erfüllte sich im Februar dieses Jahres einen langgehegten Wunsch, einmal aktiv an Projekten mitzuarbeiten. Aktiv zu unterstützen, und sein praktisches Wissen im landwirtschaftlichen Bereich Mitmenschen zur Verfügung zu stellen. Finanzielle Unterstützung für Projekte war ihm nicht neu, aber wirklich einmal vor Ort, gemeinsam mit Betroffenen etwas umzusetzen, etwas aufzubauen, war auch für ihn Neuland. Als sich die Möglichkeit ergab, mit anderen Mitgliedern an einem Projekt in Kenia mitzuarbeiten, zögerte er nicht lange und machte sich auf die Reise. Diese Tage in dem ostafrikanischen Land waren etwas ganz Besonderes für ihn. Seine Eindrücke, seine Erlebnisse und Erfahrungen möchte er nun an Interessierte weitergeben. Einblicke in das Leben der Menschen, die Schwierigkeiten und Herausforderungen, denen sie sich tagtäglich stellen müssen, aber vor allem die positive Entwicklung durch funktionierende Projekte stehen im Mittelpunkt seiner Präsentation "Projekt Kenia - Brot für die Welt", am Dienstag, dem 26.02.2013, um 19:00 Uhr, im Gemeindesaal der Evangelischen Kirche Nickelsdorf.
Alle Nickelsdorferinnen und Nickelsdorfer sind recht herzlich zu diesem interessanten und lehrreichen Reisebericht eingeladen.